Wohnen an der Fossa“ heißt das Neubaugebiet in Kamp-Lintfort. Dort errichtet ein privater Investor zwei Mehrfamilienhäuser.
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Pünktlich am 02. August 2021 konnten die Mieter ihre Wohnungen beziehen. Andreas Oerschkes und sein Team schlossen alle Arbeiten rund um den Kanal (Abwasserleitungen und Anschlüsse) fristgerecht ab.
Ein weiterer Bauabschnitt im Bereich des Tiefbaus, befasste sich im Anschluss mit dem Thema der Regenentwasserversickerung.
Versickerung bezeichnet in der Wassertechnik das Einbringen von Niederschlagswasser (Regen, Hagel, Schnee) über technische Versickerungsanlagen in den Untergrund.
In Deutschland sind die Anforderungen an Versickerungsanlagen (für Niederschlagswasser) im DWA-Arbeitsblatt-A 138 Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) festgelegt.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen:
- Flächen-Versickerung
- Mulden-Versickerung
- Mulden-Rigolen-Versickerung
- Rigolen-Versickerung
- Mulden-Rigolen-System (Mulde mit Notüberlauf in die Rigole)
- Rohr-Rigolen-Versickerung
- Schacht-Versickerung (z. B. per Sickergrube)
- Becken-Versickerung
Hier an der Fossa in Kamp-Lintfort kommt eine sogenannte Rigolen-Versickerung zum Einsatz.
Eine Rigole ist ein unterirdischer, seltener auch teilweise oberirdischer Pufferspeicher, um eingeleitetes Regenwasser aufzunehmen und zu versickern. Dazu ist eine Rigole mit Kies oder anderen, kontakterosionssicher abgestuften Materialien ausgefüllt.
In Nordrhein-Westfalen und einigen, vor allem ländlichen Gegenden ist es gesetzlich vorgeschrieben, anfallendes Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickern zu lassen. Einerseits soll dadurch der Grundwasserhaushalt erhalten und die Kanalisation bei Regenereignissen entlastet werden.
Quellenvereichnis:
Fotos: Andreas Oerschkes
Text: Wikipedia/Auszüge
Text: Administrator
Einbau bzw. Einleitung in Rigole über einen Sedimentfang auch Schlammfang genannt.